Intern. Hyperthermie-Zentrum
Mühlenweg 144
26384 Wilhelmshaven
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Erschöpfungserscheinungen

Auf dieser Seite finden Sie eine Auflistung der in unserer Klinik therapierten Erschöpfungserscheinungen. Normalerweise kann unser Körper Stress, körperliche Anstrengungen, Hektik, Infekte und seelische Belastungen in gewissem Maße zu verarbeiten und benötigt wenig respektive kurze Ruhephasen zu Erholung. Die jüngere Vergangenheit zeigt aber, dass immer mehr Menschen an Erschöpfung leiden, an ihr erkranken, bis hin zum Burnout, das einem seelischen und körperlichen Zusammenbruch gleich kommt. Schwer erkrankte Menschen leiden oft zusätzlich an Erschöpfung, basierend auf den Anstrengungen ihrer Therapie, die ungewisse Zukunft, die Angst vor Leid. Diesen Aspekt der Erkrankung betreut die gisunt® Klinik seit jeher, um den Ansprüchen der uns sich anvertrauenden Patienten gerecht zu werden und um tatsächlich eine ganzheitlich integrative Medizin zu betreiben. Nicht umsonst ist unser Slogan, „damit Ihre Seele wieder lächelt“. Auf dieser Idee ist unser umfangreiches Angebot gestützt. 

 

Sollte Ihre Krankheit nicht aufgeführt sein, zögern Sie nicht uns diesbezüglich zu kontaktieren.

 

Burnout-Syndrom: bezeichnet u.a. emotionale Erschöpfung und das Gefühl von Überforderung, reduzierter Leistungszufriedenheit und evtl. eine Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität. Es handelt sich um einen Zustand psychischer und körperlicher Erschöpfung.  Meistens tritt eine physische und psychische Erschöpfung auf - häufig mit Libidoreduktion oder sexueller Schwäche bis zum chronischen Fatigue-Syndrom (CFS). Das Burnout-Syndrom ist schwer von einer Depression abzugrenzen, weshalb oft der Begriff Erschöpfungsdepression verwendet wird. Das Burnout weit gegenüber einer Depression aber eindeutig einen Bezug zum Beruf oder einer Aufgabe z.B. im familiären Umfeld auf. Ein anhaltendes Burnout kann zu einer schweren Depression führen. Das Burnout entwickelt sich langsam und stufenweise. Psychische Symptome sind z.B. Erschöpfung, Reizbarkeit, negative Gedanken und Ungeduld oder existenzielle Ängste, Gefühl von Sinnlosigkeit. Das Burnout-Syndrom kann sich aber auch körperlich ausdrücken durch Kopfschmerzen, Müdigkeit, Verdauungsstörungen, CFS u.v.m.. Eine Therapie setzt sich aus verschiedenen Aspekten zusammen:

  • körperlichen Beschwerden werden medizinisch versorgen
  • systemische und strukturelle Vermittlung wissenschaftlich fundierten Wissens zu den Aspekten Stressbewältigung und Umgang mit beruflichen Anforderungen
  • persönliche Beratung / Coaching / Therapie
  • Entspannungsverfahren erlernen und Entspannung mittels Hyperthermie und asiatischer Heilverfahren extern implementieren
  • körperliche Aktivierung: Bewegung und Sport sowie Aspekte der nachhaltigen Verbesserung körperlicher Aspekte (Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie)

Bei der, durch Hyperthermie hervorgerufene, Stressbelastung führt bei Krebspatienten zu einem Gefühl des Wohlbefindens. Dieses Phänomen wurde in den Kontext mit einer Erhöhung von Plasma-β-Endorphin gebracht werden. Die Wärme führt neben einer Schmerzreduktion und gesteigerten Durchblutung und damit einhergehenden besseren Zellzirkulation auch zu einer Entspannung von Muskelpartien und Entspannung im Allgemeinen. Begleitsymptome können mittels Hyperthermie gemildert und zum Teil ausgeheilt werden. Zusätzlich stützt sich der ganzheitlich integrative Ansatz auch auf medizinische Ayurvedaanwendungen sowie verschiedener Substitutionstherapien und Supportivmaßnahmen.

 

Allgemeine Erschöpfungserscheinungen: Erscheinungen wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schlaf-Wach-Störungen, Motivationslosigkeit u.v.m.. Erschöpfung kann ein Anzeichen für verschiedene Erkrankungen sein und weist auf einen biochemischen Mangel im Körper hin. Infusions- und Sauerstofftherapien können nachhaltig die Situation der betroffenen verbessern. Zusätzlich können asiatische Heilverfahren (medizinische Ayurveda, TCM) dem Wohlbefinden und der Verbesserung der Situation der Betroffenen dienlich sein. Die Hyperthermie in Form milder und moderater Anwendungen löst Verspannungen. Die wichtigsten Wärmewirkungen der Hyperthermie sind:

  • Vergrößerte Dehnbarkeit der bindegewebigen Strukturen – analgetische Wirkung bei schmerzhaften Gewebsschrumpfungen
  • Mikrozirkulation steigt durch Erhöhung  der Fließgeschwindigkeit der Erythrozyten und Erniedrigung der Plasmaviskosität
  • Sauerstoffpartialdruck steigt  infolge  der vermehrten Durchblutung mit bis zu 600% höherem pO2 gegenüber Ausgangswert

Dies unterstützt die anderen medizinischen Bemühungen bei simultaner Wirkung zur Verbesserung.

 

Depressionen: ist eine psychische Erkrankung, die durch zahlreiche Beschwerdebilder in Erscheinung treten kann (z.B. anhaltende gedrückte Stimmung, Hemmung von Antrieb und Denken, Interessenverlust). Eine Depression kann aber auch körperliche Symptome aufweisen (z.B. Schlafstörungen, Mangel an Appetit und Schmerzen. Schätzungen zur Folge leiden ca 4 Millionen Deutsche an einer Depression Bei sehr leichten Depressionsverlaufsformen können unter Umständen  Entspannungsverfahren, regelmäßige hilfreiche Gespräche oder auch Antidepressiva oder pflanzliche Heilmittel. Saisonale depressive Episoden – die in der dunklen Jahreszeit auftreten – sprechen eventuell auf eine Lichttherapie und/oder Supportivmaßnahmen an. Neben der Behandlung der Symptome kann die Hyperthermie nachhaltig das Wohlbefinden verbessern, in dem durch die Behandlung eine Stimmungsaufhellung erreicht wird. Bei der, durch Hyperthermie hervorgerufene, Stressbelastung führt bei Krebspatienten zu einem Gefühl des Wohlbefindens. Dieses Phänomen wurde in den Kontext mit einer Erhöhung von Plasma-β-Endorphin gebracht werden. Die Wärme führt neben einer Schmerzreduktion und gesteigerten Durchblutung und damit einhergehenden besseren Zellzirkulation auch zu einer Entspannung von Muskelpartien und Entspannung im Allgemeinen. Begleitsymptome können mittels Hyperthermie gemildert und zum Teil ausgeheilt werden. Zusätzlich stützt sich der ganzheitlich integrative Ansatz auch auf medizinische Ayurvedaanwendungen sowie verschiedener Substitutionstherapien und Supportivmaßnahmen.

 

  • Kay-Uwe Hanusch, Clemens Janssen : Die passive Ganzkörperhyperthermie in der Psychiatrie – Eine historische Analyse. Die Naturheilkunde 02/2013. Pp. 40 – 43. Forum-Medizin Verlag, Oldenburg.
  • Clemens W. Janssen et al.: Whole-Body Hyperthermia for the Treatment of Major Depressive Disorder - A Randomized Clinical Trial. JAMA Psychiatry August 2016, Volume 73, Number 8. Pp 789 -795.

Online: http://jamanetwork.com/journals/jamapsychiatry/fullarticle/2521478

 

Migräne: starke Kopfschmerzattacken, oft in Kombination mit Übelkeit und Erbrechen. Zudem hohe Lichtempfindlichkeit und Bewegungsschmerz. Neben der Hyperthermie wird hier gleichzeitig die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie eingesetzt, um eine Senkung der Häufigkeit und Stärke von Migräneanfällen zu erreichen. Die Hyperthermie soll ihre Wärmewirkungen in die Konzeption der Therapie einbringen z.B. zusätzliche Steigerung des Sauerstoffpartialdrucks. Gleichzeitig ist in der Kombination von milder und/oder moderater Ganzkörperhyperthermie die Behandlungsdauer deutlich kürzer als bei der klassischen Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie. Zusätzlich wird die Behandlung von Akkupunktur und ayurvedischer Heilkunst unterstützt. Simultan werden Supportiv-, Substitution- und Oxygenierungtherapien eingesetzt.

 

Immunschwächen: Hohe Anfälligkeit für harmlose Infektionen, die durch ein schwaches Immunsystem einen ungewohnt schlimmen Verlauf nehmen. Die Hyperthermie in moderater und milder Form sowie die aktive Fiebertherapie stimulieren das Immunsystem, sie wirken immunmodulierend. Durch unser umfangreiches Therapieangebot stehen viele weitere Methoden zur Verfügung, um das Immunsystem langfristig zu stärken und Infektionen vorzubeugen (z.B. Wärmetherapie, Ayurveda, Fiebertherapie, Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie u.v.w.).

  • Ostberg R., Taylor S. et al.: Regulatory effects of fever-range whole-body hyperthermia on the LPS-induced acute inflammatory response. Journal of Leukocyte Biology. 2000 68:815-820.

Online: http://www.jleukbio.org/content/68/6/815.short

  • Toshihiko Torigoe et al.: Heat shock proteins and immunity: Application of hyperthermia for immunomodulation. International Journal of Hyperthermia Vol 25, 2009, Issue 8.

Online: http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.3109/02656730903315831

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