Intern. Hyperthermie-Zentrum
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Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie (SMT) – Stimulation des Sauerstoff-Stoffwechsels zur Vorbeugung und Therapie von Mangelkranheiten
 

Warum die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie?

Die wichtigste Voraussetzung für die Ernährung und Lebenserhaltung aller Zellen des menschlichen Körpers ist eine kontinuierliche und ausreichende Zufuhr von Energie. Die Energieproduktion beim Menschen ist hauptsächlich abhängig vom Grad einer Verbrennung von Kohlehydraten durch dafür genügendes Vorhandensein von Sauerstoff. Dessen Konzentration im Blut ist von vielen äußeren und inneren Faktoren abhängig. In der Altersphysiologie des Menschen ist eine kontinuierliche Rückläufigkeitstendenz der Sauerstoffsättigung im Blut in direkter Abhängigkeit zum Alterungsprozess nachgewiesen. Die Ursachen hierfür sind im Wesentlichen Störungen der Sauerstoffaufnahme, seines Transportes und seiner Ausnutzung.
 

Grundlagen der SMT

Die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie ist die Kombination der folgenden drei Grundschritte für eine bestimmte Zeit mit dem Ziel der permanenten Anhebung des arteriellen O2-Partialdruckes.

1. Erhöhung der Sauerstoffausnutzung in Zellen und Geweben durch Mineralstoffe und Vitamine.
2. Starke Erhöhung des Sauerstoffgehalts (auf etwa 60 %) in der Einatmungsluft führt zur Erhöhung des arteriellen o2-Partialdrucks.
3. Erhöhung der Durchblutung durch Bewegung (Turnen, Laufen, Fahrrad etc.) während der Wirkungszeit der ersten beiden Schritte.

  

Wirkung der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie

Die Wirkungen der SMT lassen sich in vier Arten aufteilen: Nach der sofortigen Wirkung im Verlauf der Sauerstoffinhalation, die ihre Ursache in der pO2-Erhöhung hat und seit langem vorzugsweise in der Notfallmedizin genutzt wird, kommt es als Folge der Energiespeicherung zu abklingenden Wirkungen nach der Einzelbehandlung. Während der SMT wird der Ruhe-pO2 in der Nicht-Inhalations-Zeit schrittweise anhaltend erhöht.

Dies führt zunächst zu einer Sofortwirkung, die sich beispielsweise in einer Erhöhung der Kreislaufstabilität und Beseitigung regulatorisch bedingter Hypertonie darstellt. Schließlich werden Langzeitwirkungen beobachtet, die sich erst allmählich nach einem Sauerstoff-Mehrschritt-Regenerationsprozess mit gelungener permanenter Anhebung eines arteriellen Ruhe-pO2 einstellen.
 

Wie wird die Therapie durchgeführt?

Die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie wird in der Regel ambulant durchgeführt. Dabei ist das Therapieprocedere abhängig von dem Schweregrad und den Ursachen der jeweils gefundenen Störung. Deshalb stehen zu Beginn der Therapie ein ausführliches Arztgespräch und eine klinische Durchuntersuchung. Speziell zur Einschätzung der Sauerstoff- Behandlungsbedürftigkeit und des Ansprechens auf Sauerstoffinhalation können mehrere arterielle Blutgasanalysen unter verschiedenen Bedingungen erforderlich sein. Nach Auswertung der Ergebnisse wird Ihnen die für Sie optimale SMT-Variante vorgeschlagen, und es wird mit Ihnen ein Behandlungsplan abgestimmt. Die Sauerstoffapplikation erfolgt am besten über eine halboffene Maske. Der Sauerstofffluss wird ebenso wie die Therapieform (Ruhe oder Belastung, tägliche Applikationszeit) individuell angepasst. Der Behandlungsablauf kann zwischenzeitlich blutgasanalytisch kontrolliert und somit bedarfsweise korrigiert werden. Nach Abschluss aller Behandlungsmaßnahmen erfolgen die vergleichenden Untersuchungen wie zu Beginn mit abschließender Auswertung.
 

Einsatzgebiete der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie

Für die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie haben sich aufgrund ihrer Wirkungen zahlreiche Einsatzgebiete ergeben. Sie lassen sich in zwei Hauptgruppen unterteilen, für die im Folgenden einige Beispiele genannt werden
 

Vorbeugender Gesundheitsschutz

Senkung der Infekt-Anfälligkeit, Erhöhung der Stabilität des Kreislaufs, Konditionierung nach Stress und Belastungen, Steigerung der individuellen Lebenserwartung, Krebs- und Krebsrezidivprophyllaxe durch im Zeitabstand von 6 - 12 Monaten wiederholte Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie in Kombinationen mit Thymus-Injektionen (Immunstimulation).
 

Behandlung von Sauerstoffmangel-Krankheiten

Arteriosklerose mit Folgekrankheiten (z. B. Angina pectoris, Myocardinfarkt, Schlaganfall, arterielle periphere Durchblutungsstörungen), Funktionsschwächen von Organen der Endgefäßversorgung (Netzhautdurchblutungsstörungen, Innenohrschwerhörigkeit, Tinnitus, Migräne), erhöhrter Sauerstoffverbraucht durch chronisch erhöhten Bedarf (z. B. Dauerstress, chronische Infektionskrankheiten, Tumoren, Stoffwechselerkrankungen wie Schilddrüsenüberfunktion, chronische Vergiftungen, Schockzustände), Lungenfunktionsstörungen.
 

Abrechnung der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie

Die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie ist in all ihren Varianten eine privatärztliche Zusatzleistung im Selbstzahlerbereich. Die Abrechnung erfolgt analog der Gebührenordnung für Ärzte. Preislisten können auf Wunsch angefordert werden.

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