Intern. Hyperthermie-Zentrum
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EDTA-Chelat-Therapie – ambulantes Heilverfahren zur Entgiftung u. a. von Schwermetallen und Toxinen
 

Einführung

Degenerative Gefäßerkrankungen wie die Arteriosklerose sind mit Recht gefürchtet, führen sie doch in der Endkonsequenz zu lebensbedrohlichen Zuständen. Die größten Risikofaktoren für deren Entstehung sind Rauchen, Bluthochdruck, hohe Blutfettwerte, Fehlernährung, Stress, Diabetes mellitus und die Belastung mit Umweltgiften und Schwermetallen. Daneben gibt es ererbte Stoffwechselstörungen, die in gleicher Weise eine degenerative Gefäßerkrankung entwickeln können. Auch das Fehlen von Entgiftungsenzymen kann zur Anhäufung von Metallen und Toxinen im Organismus führen. Freie Radikale entstehen im Übermaß, verursachen Zellmembranschädigungen und führen zum Einstrom von Calcium in die Zellen. Dadurch entstehen kleine Verletzungen, Cholesterin kann in die Wände der Arterien eindringen und dort oxidieren. Das ist der Beginn einer arteriosklerotischen Ablagerung - es kommt zu Gefäßverengungen, die wiederum Durchblutungsstörungen bewirken. Organe und Gewebe können nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nahrung versorgt werden, der Abtransport von Stoffwechselprodukten wird behindert. Die Entgiftung verlangsamt sich, der Stoffwechsel im betroffenen Gebiet bricht zusammen. Ein partieller Zelltod ist die Folge.
 

Oft beobachtet der Patient die ersten Symptome wie Druckschmerz auf der Brust, Nachlassen der intelligenten Leistung, Schwindelgefühle oder Beinschmerz beim Gehen erst, wenn bereits 70 bis 90 % der Blutgefäße verstopft sind. Es drohen Herzinfarkt, Schlaganfall oder Amputation. Die Operation ist oft der scheinbar einzige Ausweg, doch sie kuriert nur am Symptom. Die EDTA-Chelat-Therapie ist in der Lage, den verhängnisvollen Prozess aufzuhalten. Richtig eingesetzt, können viele operative Eingriffe vermieden werden.
 

Was ist die EDTA-Chelat-Therapie?

Die EDTA-Chelat-Therapie ist ein ambulantes Heilverfahren, dessen Name von der synthetisch hergestellten Aminosäure Ethylene Diamine Tetra Acetic Acid (EDTA), einem Chelatbildner*, abgeleitet wurde. Dabei wird EDTA zusammen mit bestimmten Vitaminen und Mineralien als intravenöse Infusion verabreicht.
 

Es ist ein Prozess, der mehrere Stunden dauert. Während die Lösung mit dem EDTA langsam durch die Blutgefäße, die eine Gesamtlänge von etwa 100.000 km (das entspricht dem 2 ½ -fachen Erdumfang am Äquator!) aufweisen, zirkuliert, werden Metallionen zusammen mit anderen Bestandteilen der Plaques, der arteriosklerotischen Ablagerungen, gebunden und in eine Ringstruktur eingeschlossen, sodass sie zusammen mit der EDTA-Lösung über die Niere ausgeschieden werden können. Indem die metallischen Katalysatoren gebunden und ausgeschieden werden, reduziert sich der Angriff der Freien Radikale auf die Zellen, und durch den Plaqueabbau wird der innerarterielle Freiraum vergrößert. Dabei ist zu bedenken, dass bereits eine Vergrößerung des Gefäßdurchmessers um nur 10 % bei turbulentem Fluss, z. B. in der Umgebung eines Plaques, zu einer Verdoppelung der Durchblutung führt.
 

* Chelatbildner sind organische Moleküle, die mit mehrwertigen Schwermetallen eine Bindung eingehen. Einsatz z. B. als Gegengift bei Schwermetallvergiftungen und zur Entionisierung von Lösungen.
 

Wie wird die Therapie durchgeführt?

Nach Ausschluss von Kontraindikationen und der Durchführung von Labortests einschließlich der Kontrolle, ob eine genügende Nierenfunktion gewährleistet ist, kann die Behandlung begonnen werden. Der Patient liegt für die Dauer von mindestens vier Stunden in einem bequemen Sessel. Während dieser Zeit läuft die nebenstehend beschriebene Infusion. Dazu trinkt der Patient reichlich Wasser, um die Nierenfunktion anzuregen, weil die Abbauprodukte wie Metall, Ionen, Calcium, Cholesterin und andere Bestandteile der arteriosklerotischen Plaques zusammen mit der EDTA-Lösung den Körper verlassen müssen. Zwischendurch wird eine kleine Obstmahlzeit gereicht, damit zur Optimierung der Ausscheidung der Urin im alkalischen Bereich bleibt. Auch wird so einer Unterzuckerung entgegengewirkt.
 

Eine Behandlung besteht aus 20 bis 30 EDTA-Chelat-Infusionen im Zusammenwirken mit guter Ernährung, Bewegungstraining und Stressmanagement. Ungesunde Gewohnheiten wie z. B. das Rauchen sollten unbedingt aufgegeben werden. Es ist überaus wirksam, nach Abschluss der Erstbehandlung monatlich eine Infusion zu nehmen, um den Therapieerfolg zu halten und eine weitere Besserung zu bewirken. Die EDTA-Chelat-Therapie kann auch nach operativen Eingriffen durchgeführt werden, z. B. um nach einer Bypassoperation einem erneuten Verschluss der Bypässe vorzubeugen.
 

Die EDTA-Chelat-Therapie ist keine "exotische" Therapie. Sie wird millionenfach auf der ganzen Welt angewendet, ohne dass es in den letzten zwanzig Jahren ernste Zwischenfälle gegeben hat.

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